Pubertät: Die Tür zum Flur knallt zu, dahinter lautes Gebrüll. Plötzlich ein dumpfer Aufprall, als wäre ein weicher Ball gegen die Tür geflogen. Noch lauteres Gebrüll. Dann Flüche die sich mit geschäftigem Werkeln vermischen – hinter der Tür. Irgendwann höre ich leises Gekicher und entspanne mich.
Das war eine Szene aus meiner eigenen Pubertät. Der dumpfe Aufprall eine Grapefruit die mein Vater mir aus Wut über meine frechen Worte hinterhergeworfen hatte. Wie immer konnte Mama ihn beruhigen und nun kicherten sie über Papas Ausbruch. Vermutlich ärgerte sich Papa, dass er nicht wirklich einen Ball in der Hand gehabt hatte. Ich war natürlich längst weg, also keine Gefahr für mich aber er hätte sich das Putzen erspart
Pubertät bei Jungen
Lautes Türen knallen, Schimpftiraden, gegenseitiges Unverständnis und Horrorszenarien wie Drogenkonsum und Schlägereien.
So habe ich mir, beeinflusst von Erzählungen und Zeitschriften Artikeln, die Pubertät meiner Söhne oft vorgestellt. Gerade als Mutter von 3 Söhnen hatte ich ein bisschen Bedenken, ob ich die Veränderungen und Bedürfnisse der jungen Männer würde ausreichend verstehen können.
Wenn die Kinder klein sind, kann man sich gar nicht vorstellen, dass man eines Tages nicht mehr die wichtigste Person in ihrem Leben sein wird. Man hat eine so innige, vertraute Verbindung zu seinen kleinen Kindern, dass es einem scheint, als würde es immer so weitergehen.
Natürlich weiß man, dass sich vieles verändern wird, wenn die Kinder größer werden. Schließlich hat man es selbst mit seinen eigenen Eltern erlebt. Das Umfeld – Familien mit älteren Kindern – wird auch nicht müde, einen oft genug darauf hinzuweisen. Nach dem Motto „jetzt sind sie noch süß aber wart’s mal ab wenn sie erst in die Pubertät kommen.”
Ja, die Beziehung verändert sich. Vielleicht besprechen sie heikle Themen in Zukunft lieber mit ihren Freunden und wollen uns Eltern nicht mehr in all ihre Gedanken einweihen. Dieser Übergang vom Kind zum jungen Erwachsenen kann wehtun. Man fühlt sich manchmal wie ein ausrangierter Zug. Gerade war man noch mittendrin in der kindlichen Gedankenwelt und plötzlich wacht man auf dem Abstellgleis auf.
Zu wissen, dass der Abnabelungs- und Entfremdungsprozess für die Entwicklung der Kinder wichtig ist, hilft da anfangs nur bedingt. Da spielt uns auch unser verletztes Ego einen Streich. Wir Eltern müssen uns selbst auch ein bisschen Zeit geben, mit der neuen Situation umzugehen. Als mein jüngster Sohn in die Pubertät kam war das für mich am Schlimmsten. Als die Großen in der Pubertät waren, war immer noch er da zum Kuscheln und Knuddeln. Jetzt war auch das vorbei.
Es kommt auf die Sichtweise an
Als es dann soweit war und meine Jungs in die Pubertät kamen, war alles halb so wild. Ehrlichgesagt habe ich immer darauf gewartet, dass es losgeht mit den endlosen Diskussionen, den Beschwerden der Söhne, dass man sie ja ohnehin nicht verstehen würde und überhaupt total doof sei… Ich bin mir nicht mal sicher, ob ihr Papa und ich ihnen je peinlich waren.
Übertriebener Alkoholkonsum, Drogen, Schlägereien – also die wirklich schlimmen Themen, solche, die professionelle Hilfe von außen erfordern, sind zum Glück ausgeblieben.
Natürlich gab es Streits, vor allem unter den Jungs selbst, die mit zunehmendem Alter stärker in Konkurrenz zueinander traten. Sie waren oft recht ungnädig zueinander – aber das gehört wohl dazu, dient der Abgrenzung und jeder Streit war meist schnell wieder vergessen.
Definitiv haben sich meine beiden Ältesten mehr mit ihrem Vater gestritten als mit mir. Reibung zwischen ihnen war an der Tagesordnung. Ich weiß wie wichtig das ist, auch wenn mich die Lautstärke furchtbar genervt hat. Monatelang gab es kein entspanntes Abendessen mehr, einer der Jungs wusste zuverlässig den richtigen Knopf zu drücken, um meinen Ex Mann gehörig aufzuregen.
Jungs haben oft einen schlechten Ruf
Pubertierende Jungs – als ich vor ein paar Jahren angefangen habe mich mit der Pubertätsthematik zu befassen, habe ich wenig Positives zu dem Thema gefunden. Im Gegenteil, da ist von besonders aggressivem Verhalten die Rede oder auch, dass Jungs in der Pubertät viel schwieriger als Mädchen sein sollen.
Jungs haben oft einen schlechten Ruf. Besonders in der Presse. Ich finde es schade, dass auch heute noch in verallgemeinernden, stereotypen Kategorien gedacht wird. Natürlich gibt es Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen. Aber diese Unterschiede muss man ja nicht werten und als gut oder schlecht beurteilen. Es ist eben wie es ist. Ich finde es nicht mehr zeitgemäß, geschlechterspezifische Vorurteile oder Unterschiede so herauszustellen.
Mir mangelt es natürlich an Vergleichen, da ich keine Tochter habe. Für mich selbst hat sich die Pubertät meiner Jungs aber nicht als schwierig herausgestellt.
Ausprobiert haben sie allerhand. Von manchem weiß ich, anderes will ich gar nicht wissen. Das ist auch ein Privileg wenn die Kinder älter werden – als Mama nicht mehr alles wissen zu müssen.
Provozieren war früher leichter
Anderes ist bei meinen Söhnen dafür genauso, wie man es erwartet. Das Zimmer meines jüngsten Sohnes versinkt im Chaos und im Haushalt mithelfen steht auch nicht an oberster Stelle der jugendlichen Prioritätenliste. Das bringt mich öfter auf die Palme als mir lieb ist.
Aber ehrlich, ich war genauso. Eigentlich sogar noch viel schlimmer, da ich keine Gelegenheit ausgelassen habe, meine Eltern zu provozieren. Irgendwie war das in den 80ern auch noch viel einfacher. Meine Mutter hasste es zum Beispiel, wenn ich in jeden Satz ein „geil“ einbaute. Für mich ein verlässliches Wort um meine Mutter richtig zu provozieren.
Mein Vater fand die laute Heavy Metal Musik, dich ich liebte, grauenhaft und die langhaarigen volltätowierten Jungs, die ich angehimmelt habe, fand er schrecklich. Man könnte sagen, da war die Welt noch in Ordnung und der provozierende Abnabelungs Prozess klappte einwandfrei.
Heute funktioniert das mit dem Provozieren nicht mehr so einfach. Wir fühlen uns unseren Kindern in der Pubertät näher. Unser ganzer Erziehungsansatz ist mehr von Verständnis geprägt, von einem Miteinander. Außerdem, womit sollten meine Kinder mich schockieren?
Womit können unsere Kinder uns überhaupt provozieren?
Allerhöchstens mit ausgeprägter Spießigkeit. Mit 20 zusammen mit der Freundin eine rustikale Schrankwand kaufen in etwa. Oder auf klassischer Rollenverteilung bestehen… Das würde mich sprachlos machen – und wahnsinnig aufregen.
Smartphones und exzessive Computernutzung ermöglichen heute einen guten Rückzug vor den Eltern, vorausgesetzt sie spielen nicht zusammen mit den Kindern MMORPGs. (Massivelymultionlineroleplayinggames)
Jugendliche brauchen Rückzugsmöglichkeiten und die sollten wir ihnen unbedingt lassen!
Mir gefällt es auch nur bedingt, dass mein Jüngster viiiiiiiel Zeit allein in seinem Zimmer verbringt… vor dem Computer. Früher habe ich selbst Computerspiele gespielt, ich verstehe also die Faszination dahinter.
Toll finde ich es trotzdem nicht, mir bereitet der Rückzug manchmal Sorgen doch ich habe es im Blick und spreche mit ihm darüber und ich hoffe, dass ich ihn erreiche.
Die Jungs in jeder Lebenslage neu kennenlernen – die spannendste Erfahrung
Um in der Pubertät der Kinder nicht die Verbindung zu ihnen zu verlieren finde ich es besonders wichtig sie ernst zu nehmen und bewusst als Persönlichkeiten wahrzunehmen.
Dabei ist es nicht wichtig einer Meinung zu sein, sondern ihre Meinung anzuerkennen und sie nicht schlecht zu machen.
Und bitte keine Sprüche á la “solange du deine Füße unter meinem Tisch hast….” Wir wissen ja wie es weitergeht.. Keiner von uns wollte solche elterlichen Rundumschläge, die jede Diskussion im Keim erstickt haben, hören. Unseren Kindern geht es genauso.
Ich empfand und empfinde es noch als spannendste Aufgabe für Eltern von mehreren Kindern, sie immer wieder losgelöst voneinander zu betrachten und neu kennenzulernen. Gerade seit Beginn der Pubertät, wo sich so wahnsinnig viel verändert.
Hoffentlich gelingt es mir, die Sicht auf meine Kinder immer wieder neu zu überprüfen. So alle paar Jahre ist das sicher kein Fehler. 🙂
Ich finde es nämlich nervend, wenn einem als erwachsenem Menschen immer noch Eigenschaften aus der längst vergangenen Pubertät vorgeworfen werden. Sehr verstörend.
Innerhalb vieler Familien ist das ein besonders beliebtes Verhalten, dass ich sehr oft beobachte und mich jedes Mal wundere, wie ignorant und hartnäckig manche Eltern und Geschwister sich auf uralte, zurückliegende Verhaltensweisen stürzen…. “Du warst ja schon immer so…:”
Junge Männer
Viele Eltern kennen das sicher, von einem Tag auf den nächsten erkennt man den Abkömmling kaum wieder. Und das ist gut so. Ich habe mich immer gefreut, wenn ich wieder neue Eigenartigkeiten entdeckt habe.
Plötzlich sind es keine Kinder mehr, sondern Männer! Da schwingt auch immer ein bisschen Stolz mit. Vor allem wenn die Kinder Eigenschaften zeigen, die ich selbst besonders schätze.
Und dann ist da wieder Verwunderung, wenn sie in manchen Belangen so ganz anders ticken, als ich selbst.
Geborgenheit ist der Schlüssel
Ich denke, dass es in der Pubertät für Jungs und Mädchen wichtig ist, in der Familie Geborgenheit zu finden. Sie müssen fühlen, dass sie von den Eltern geliebt werden, auch wenn sie mal frech und unverschämt sind oder das Fass zum Überlaufen bringen.
Dass das Zuhause der Ort ist, wo man einfach man selbst sein kann, gerade wenn draußen alles mies zu laufen scheint.
Es ist in gewisser Weise sogar ein großer Vertrauensbeweis wenn sich die Jugendlichen zu Hause daneben benehmen. Das zeigt, dass sie ihren Eltern vertrauen und wissen, dass sie ihre Liebe nicht verlieren.
Auch wenn es mir in solchen Momenten schwer fällt mich über das unverschämt entgegengebrachte Vertrauen der Pubertierenden zu freuen.
Am besten: Raum verlassen – durchatmen – Wut an einem Kissen auslassen – und lächeln 🙂 oder so ähnlich….
Es ist auch völlig ok mal richtig wütend zu werden und den Kids das auch zu zeigen. Manchmal bin ich einfach gestresst, habe keine Lust auf Toleranz und Verständnis. Mittlerweile sind die Jungs auch alt genug das zu verstehen.
Reden hilft immer – besonders in Krisen
Die Trennung von meinem Ex Mann fiel in die Pubertät meiner Söhne. Trotzdem haben wir es irgendwie geschafft, die Jungs gut durch die aufwühlende und traurige Zeit zu bringen. Ich habe viel mit den Kindern geredet, ihnen viel erklärt warum es leider nicht mehr klappt zwischen ihren Eltern.
Sie wussten immer, wo sie standen, da gab es keine Unsicherheit.
Wie sie selbst die Zeit der Trennung im Nachhinein erleben, weiß ich nicht. Vielleicht machen sie mir irgendwann Vorwürfe. Ich werde ihnen dann sagen, dass ich damals mein Bestes gegeben habe. Und mehr für mich in der Situation nicht möglich war. Auch wenn ich es bedauere.
Wir können unsere Kinder nicht vor allem schützen und gerade in der Pubertät wollen sie mit einbezogen werden und wollen verstehen, was gerade passiert und wie sie davon betroffen sind. Je nach Alter finde ich, sollten sie auch ein Mitbestimmungsrecht haben. Mein Ex Mann und ich haben das Nestmodel für 2 Jahre ausprobiert. Meine Erfahrungen hierzu findest du in dem Blogpost: Das Nestmodell nach der Trennung.
Meine Söhne sind sehr unterschiedlich. Die großen Beiden reden gern – über fast alles, auch Sex (zumindest bevor sie ihre Freundinnen hatten). Der Jüngste dagegen macht viel mit sich selbst aus. Er zieht sich gerne zurück und redet wenig über Gefühle.
Für mich war das nach der Trennung manchmal schwer zu ertragen, dass er sich teilweise so zurück gezogen hatte. Ich wusste nicht, ob sein Rückzug an der Trennung oder der Pubertät lag und habe mir viele Sorgen gemacht. Ich hätte ihn gerne auf den Kopf gestellt und kräftig geschüttelt, in der Hoffnung, dass seine Gefühle einfach so heraus purzeln würden.
Manchmal bin ich deshalb einfach in sein Zimmer gegangen, hab mich auf sein Bett gesetzt und ihm erzählt was gerade Wichtiges in unserer Familie passiert. Oft hat er meine Ausführungen nur mit einem “ok” kommentiert aber ich habe gemerkt, dass es ihm wichtig war Bescheid zu wissen. Und das musste mir genügen.
Mir muss nicht gefallen, wie sich die Kinder verändern!
Mir gefällt nicht alles was durch die Pubertät an neuen Eigenschaften bei den Kindern zu Tage kommt aber das muss es auch nicht.
Ich bin nicht mehr für alles verantwortlich. Sich das einzugestehen ist nicht einfach. Schließlich ist man es viele Jahre gewöhnt entweder Komplimente für die tollen Jungs entgegenzunehmen oder auch Kritik, wenn mal was nicht so gesellschaftskonform gelaufen ist. Wie auch immer, wir hatten die Verantwortung. Dieses Loslassen ist für mich nicht einfach. So ein bisschen habe ich auch meine Aufgabe im Leben an die Erziehung der Kinder gekoppelt. Das ist für mich ein Lernprozess – ich bin in einem sehr klassischen Rollenmodell aufgewachsen, ebenso wie mein Mann – und mit jedem Jahr wird es besser. Wenn ich es mit Abstand betrachte ist es auch eine unglaubliche Befreiung, nicht mehr für alles und jeden die Verantwortung zu haben.
Vertrauen, auch wenns schwer fällt..
Was das Thema Schule angeht bin ich mittlerweile relativ gelassen. Das ist gar nicht so einfach aber ich fand meine Bemühungen irgendwann selbst für mich zu anstrengend.
Als Mutter und Vater möchte man, dass die Kinder später jede Möglichkeit haben ihr Leben zu gestalten. Und ein passabler Schulabschluss bietet nunmal viele Möglichkeiten.
Ich habe mir im Nachhinein oft gewünscht, meine Schulzeit besser genutzt zu haben. Irgendwann habe ich aber gemerkt, dass meine Erfahrungen den Kindern nicht weiterhelfen.
Sie müssen ihre eigenen Fehler machen dürfen, sich ausprobieren können. Und was weiß ich schon, vielleicht machen sie auch genau das für sie Beste. Wenn nicht, haben sie immer noch die Möglichkeit umzuschwenken.
Ein schnörkeliger Lebenslauf kann spannend sein und lehrreich. Mein Umdenken bringt ein paar positive Effekte mit sich. Ich schone meine Nerven, die Beziehung zu meinen Söhnen und außerdem würde es nichts bringen. Da muss man realistisch sein.
Jetzt ist die Zeit loszulassen. Wir müssen den jungen Menschen vertrauen, die sie geworden sind. Dazu gehört viel Gelassenheit, gute Nerven und eigene Hobbies.
Als die Kinder klein waren, haben wir da nicht alle unsere eigenen Interessen hintenangestellt und auf den Tag verschoben – wenn die Kinder endlich groß sind?
Jetzt ist die Zeit gekommen. Ich denke, für die Jungs ist es gut zu sehen, dass ich auch ein eigenes Leben habe, dass ich nicht nur um sie kreise.
Ein eigenes erfülltes Leben hilft
Und es erfüllt auch eine Vorbildfunktion. Sie sehen bei mir, dass ein Lebenslauf nicht geradlinig sein muss. Dass es viele Konzepte gibt das Leben zu leben. Ich möchte, dass sie sich dessen immer bewusst sind. Es gibt immer eine Lösung und unendlich viele Gestaltungsmöglichkeiten für den persönlichen Lebensweg. Auch wenn ich ihnen manche Enttäuschung gerne ersparen würde, würde ich ihnen im Gegenzug auch die Chance nehmen, aus den schlechten Erfahrungen zu lernen.
Für uns als Eltern ist jetzt auch wieder die Zeit gekommen, nach vorne zu schauen und vielleicht, befreit von der großen Verantwortung, Neues auszuprobieren, was wir uns zuvor nicht getraut haben.
Denn seien wir ehrlich. Auch wir wachsen an der Pubertät unserer Kinder. Es kommen plötzlich viele neue Themen in unser Leben. Allein die oft unterschiedlichen Ansichten der Jugendlichen bringen im besten Fall auch uns dazu über einiges neu nachzudenken und so manche festgefahrene Meinung zu revidieren. Schließlich bedeutet ein fruchtbarer Austausch auch eine Bereicherung.
Ich bin nicht mehr für alles verantwortlich
Wenn mich meine älteren Söhne besuchen, freue ich mich enorm. Wir sitzen dann am Esstisch und sie erzählen was gerade so los ist in ihrem Leben.
Es macht mich froh, wenn ich sehe, dass sie glücklich sind und ich tröste sie, wenn mal was nicht nach Plan läuft und sie traurig sind.
Aber die Verantwortung für ihr Glück liegt nicht mehr länger in meinen Händen. Sie sind junge Männer, sie können und sollen ihre Probleme alleine lösen und ich möchte ihnen nur helfen, wenn ich darum gebeten werde.
Zumindest nehme ich mir vor, darauf zu warten, bis sie um meine Hilfe bitten… Das ist unglaublich schwer für mich. Aber ich finde es richtig und wichtig es wenigstens zu versuchen. Zugegeben, es klappt auch nicht immer…
Die Jungs wissen natürlich, dass ich mich sehr freue, wenn sie mich mal um Rat fragen oder ich sie zu irgendeinem Termin begleiten kann. Ob sie das im Hinterkopf haben und mir nur eine Freude machen wollen, wenn sie mal fragen? Egal, ich genieße es einfach, wenn es passiert. 🙂
Meine Söhne wählen vielleicht ein Leben, mit dem ich mich als Mutter nicht identifizieren kann oder sogar eines, dass ich ganz und gar nicht verstehe – aber mit etwas Glück finden sie einen Weg der nur der Ihre ist und deshalb der genau Richtige!